Sprüche, Gedichte, Sager und Co.

Hier findet Ihr ein Sammelsurium an Gedichten, Sprüchen, Geschichten, Liedertexten und "Sagern", die mir im Laufe meines Lebens begegnet sind und mich auf die eine oder andere Weise davon überzeugt haben, hier stehen zu müssen...

Ich freu mich über jede Ergänzung per mail!

 

 
Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst. (Henry Ford)

Alles Schöne im Leben hat einen Haken:  Es ist unmoralisch, illegal oder es macht dick. (Mae West)

Wenn der Himmel über Dir einstürzt, sammle die Sterne ein...

Es gibt auf der Welt nur zwei Arten vorwärtszukommen, entweder durch die eigene Tüchtigkeit oder durch die Dummheit der anderen. (Jean de La Bruyère)

Rudern zwei in einem Boot, der eine kundig der Sterne, der andere kundig der Winde, führt der eine durch die Nacht, führt der andere durch die Stürme und am Ende, ganz am Ende wird das Meer der Erinnerungen blau sein. (Reiner Kunze)

 

A Mi Manera (My Way) - Gipsy Kings

Yo se que no vendras
Por eso ya
Tanto la olvido
Dejan un nuevo amor
Tanto mejor
Ay como el mio
Dejar y la vive
Ay deste mundo de tristeza
Dejar y la vive
Ay mi manera

Yo quiero ser
Hay nada mas
Prefierare
Y recordar
Un nuevo amor
Tanto Mejor
Quisiera olvidar
Tanto lo mejor
Quisiera vivir
Hay nada mas

O si my way

Die Ameise (eine kleine Geschichte zum Nachdenken)

Jeden Morgen kam die fleissige Ameise fröhlich zur Arbeit.

Sie liebte ihren Job und verbrachte Ihre Zeit dort fleissig arbeitend, immer ein Liedchen summend. Es gab niemanden der sie beaufsichtigte musste, denn wie schon gesagt – sie liebte ihre Arbeit.

Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte eines Tages fest, dass auch sein Unternehmen modernisiert gehört und schuf einen Platz für einen Supervisor. Er stellte dafür den Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers galt der Arbeitszeit. Anfangs- und Endzeiten mussten standardisiert werden! Er machte verschiedene Reports und bald war klar - der Mistkäfer braucht eine Sekretärin, welche dies Fülle an Reports vorbereitete und archivierte. Man stellte eine hübsche Spinne ein, die sofort ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.

Und in der ganzen Zeit arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und sie summte ihr Liedchen.

Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers und bat ihn um grafische Darstellungen und Zukunftsanalysen. So war es dann auch nötig noch eine Fliege einzustellen, als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege einen Laptop, damit alle Reports schön bunt gemacht werden konnten.

Die fleissige Ameise summte ihr Liedchen immer seltener und beschwerte sich bald, da sie soviel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt sich um Ihre Arbeit zu kümmern. Darum beschloss der Generaldirektor - es muss ein Administrator für die Abeilung her in der die Ameise arbeitete. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen sollte. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und zur Kommunikation mit Untergebenen Zugang zum Intranet. Natürlich brauchte die Heuschrecke auch einen
persönlichen Assistenten, die Kröte, da die schon Sekretärin bei der Heuschrecke gewesen war, an ihrem alten Arbeitsplatz.

Die Ameise sang nicht mehr, wurde immer unruhiger und nervöser.

Das neu einegstellte „Experten-Team“ war sich sicher, dass man ein Gremium von Leuten zusammenbekommen müsse, die für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht Daten zusammenträgt und berichtet. Gesagt, getan. Die ausgesuchten Leute machten sich monatelang an die Arbeit, gegen ein beträchtliches Entgelt natürlich.

In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, die Abteilung, in der die fleissige Ameise immer munter vor sich hin gearbeit hatte, bringt nicht mehr den gleichen Profit wie früher. Also wandte er sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Geschäfte machen, die auch Tausende von Euro bekam. Diese sollte analysieren und diagnostizieren, um
herauszufinden was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum, bis sie einen Abschlußbericht vorlegte, der am Ende nichts anders sagte als: "Es sind zu viele Angestellte - es müssen welche entlassen werden".

So folgte der Generaldirektor dem Rat der Eule, denn die musste es ja wissen (kostete ja auch Tausende von Euro!) und kündigte die Ameise ...

Du sagst, Du liebst den Regen, doch wenn es regnet, schließ Du die Fenster. Du sagst, Du liebst die Vögel, doch Du sperrst sie in Käfige ein. Deshalb habe ich Angst, wenn Du sagst, Du liebst mich...

... und weil ich gerade Stefanie Werger höre, ein genialer Satzteil aus einem ihrer Lieder... "mir is oft hören und sehen vergangen, aber das Lachen nie..."

Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden. Aber weiß man denn, was daraus wird, wenn sie nicht verändert werden? (Elias Canetti)